Oli Maltzan
#firstfridays Freitag, 02.02.2024 19.00h
Wer von euch im März auf der Cycle World war, der hielt zwangsläufig auch bei Oliver inne. Bestimmt 20 tolle Vintage-Räder hatte er ausgestellt, alle selbst restauriert und zu jedem konnte er eine Geschichte erzählen. Ein unheimlich netter, warmherziger Mensch.
Durch Oliver kamen wir eigentlich erst auf die Idee unserer First Fridays! Abende, an denen wir Menschen einladen wollen, die uns mitnehmen mit ihren Geschichten über Fahrräder oder das Fahrradfahren.
Wir sind so happy, dass Oli uns sofort zugesagt hat, am Firstfriday 2.2.24 ein bisschen über seine Leidenschaft zu erzählen. Wer ihn noch nicht kennt sollte sich diesen Termin auf jeden Fall freihalten, wer ihn kennt, sowieso.. Um 19.00h gehts los!
Hier auch noch ein sehr netter Text, der zur Cycle World herausgegeben wurde:
Klappräder – mehr als nur ein Scharnier!
Oliver Maltzan - ist seit 30 Jahren auf dem Mountainbike unterwegs. Obwohl er auch eine Carbon-High-Tech-Maschine sein Eigen nennt, fährt er auch immer wieder gerne alte Stahl-MTBs mit und ohne Schaltung. War es anfänglich vor allem die Liebe zur Natur sowie Fahrten über Stock und Stein, entdeckte er vor sechs Jahren seine Leidenschaft zu historischen Klapprädern. „Es ist die einfache Technik und die praktischen Fähigkeiten, die mich an Faltfahrrädern begeistern“, beschreibt Maltzan sein Hobby. Ihn wundert es daher überhaupt nicht, dass diese Bikegattung heute als Ergänzung zu Auto und ÖPNV wieder in Mode ist. Dazu kommen die liebevollen Details sowie die Vielfalt der betagten Stahlvelos, die ihn dazu bewegen, aus scheinbarem Schrott wieder ein schönes Fahrrad zu kreieren. Museumsstücke im engeren Sinn sind seine Räder aber nicht. Ganz im Gegenteil: „Mir macht es wahnsinnig Spaß, mit einfachem Material Leistung zu bringen – auch wenn man dabei mit Klappern und Gewackel leben muss“, sagt Maltzan. Erlebnis statt Ergebnis - Mit „Leistung“ meint er übrigens seine 10.000 Jahreskilometer und Touren wie auf das 2200 Meter hohe Stifser Joch. Oder von Düsseldorf nach Amsterdam und seine Teilnahme bei der Eroica Germany. Und das alles auf Klapprädern aus den 60er-Jahren versteht sich. Und damit ist er nicht allein. Wo immer er mit seinen betagten Klapprädern auftaucht, schlägt ihm unerwartet Sympathie für das Material entgegen. So mancher Betrachter macht sich dann sofort ans Werk und möbelt das alte Rekord, Exquisit oder Hercules, das seit Jahren im Keller verstaubt, wieder auf.